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Erdbeeren

 

 

Wissenswertes über die süßen Sommerfrüchte

Süß, aromatisch, durststillend und einfach unwiderstehlich, das sind Erdbeeren. Was enthalten 100 g Erdbeeren?

- sie liefern nur 35 kcal

- sie enthalten 89 g Wasser – das ist gut gegen den Durst

- 55 mg Vitamin C – das ist sogar mehr Vitamin C als Orangen liefern: diese kommen auf 45 mg pro 100 g

- sie sind entzündungshemmend

- sind gut für die Haut

- sie enthalten wenig Zucker

- Erdbeeren zählen zur Sammelnussfrucht

Weitere Mineralstoffe und Vitamine in 100 g Erdbeeren sind 160 mg Kalium, 20 mg Kalzium, 15 mg Magnesium, 25 mg Phosphor sowie etwas Eisen und Zink. An Vitaminen sind Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A), und Vitamin E, B1, B2, B6 und Folat (natürliche Folsäure) enthalten.

 

 

Erdbeeren sind entzündungshemmend

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole haben einen positiven Einfluss auf zahlreiche Stoffwechselprozesse. Anthocyane aus der Gruppe der Polyphenole können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, Krankheitskeime abtöten und entzündungshemmend wirken.

 

Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, sie schützen z.B. die Beeren vor starker UV-Strahlung und sorgen für die schöne rote Färbung der Beeren. In unserem Körper wirken sie als Antioxidantien. Sie neutralisieren zellschädigende freie Radikale und schützen so vor entzündlichen Prozessen.

 

Erdbeeren machen schöne Haut

 

Die antibakteriell und entzündungshemmenden Catechine unterstützen die Zellerneuerung, in Verbindung mit dem hohen Vitamin C Gehalt der Erdbeeren lässt dies die Haut zart und samtig erscheinen. Catechine sind Antioxidantien, die eine positive Wirkung auf die Hautalterung haben, sie zählen zu den Anti-Aging-Stoffen.

Erdbeeren zählen zur Sammelnussfrucht

Botanisch zählen Erdbeeren zur Sammelnussfrucht. Die kleinen gelbgrünen Nüsschen oder Körnchen, die auf den roten fleischig verdickten Blüten sitzen, sind die eigentlichen Vermehrungsorgane. Das rote Fruchtfleisch ist in Wahrheit nur der Fruchtboden.

Wenig Zucker in Erdbeeren

Erdbeeren enthalten wenig Zucker. Auf 100 g Erdbeeren kommen gerade mal 5 g Zucker, davon sind rund 2 g Fruchtzucker. Das ist im Vergleich zu anderem Obst wenig. Beerenfrüchte wie Himbeeren, Heidelbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren weisen ähnlich wenig Fruchtzucker auf. Hier darf folglich kräftig zugelangt werden. Mit 1,6 g Ballaststoffe pro 100 g unterstützen Erdbeeren auch die Verdauung.

Haupterntezeiten in Deutschland

Die Haupterntezeiten für Erdbeeren in Deutschland sind Mai, Juni und Juli.

 

Die Freiland Erdbeersaison variiert jedes Jahr in Abhängigkeit vom Wetter. Typischerweise beginnt sie Anfang bis Mitte Juni, sofern das Wetter sonnig und warm ist. Erdbeeren, die im Gewächshaus gezogen werden, können auch schon im April in den Handel kommen.

 

Frisch vom Feld geerntet sowie kurze Transportwege sorgen für reichlich Flavonoide (eine Untergruppe der Polyphenole) in den süßen Früchten. Sie sind für die kräftige rote Farbe verantwortlich und können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken.

 

Saisonale Erdbeeren, die im Freiland angebaut werden, enthalten die meisten Vitamine und Mineralstoffe. Sie sind Ware aus dem Ausland mit weiten Transportwegen vorzuziehen. Ein Verlust an Vitaminen entsteht durch Transport und Lagerung. Die süßen Früchte sollten möglichst kühl und dunkel gelagert werden.

Kann man zu viel Erdbeeren essen?

 

Glücklicherweise nicht, Erdbeeren dürfen gerne viel genascht werden. Denn zum einen enthalten sie wenig einfache Kohlenhydrate und wenig Fruchtzucker, dadurch steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Und zum anderen punkten sie mit Ballaststoffe, die eine gesunde Darmaktivität unterstützen.

 

Sollte man Kindern keine Erdbeeren anbieten?

 

Manchmal fragen sich Mütter: „Kann ich meinem Kleinkind Erdbeeren anbieten?“ Sie haben Befürchtungen, ihr Kind könnte eine Nussallergie entwickeln.

 

Tatsächlich enthalten Erdbeeren Allergene, die dem Birkenpollenallergen ähneln. Menschen, die unter einer Birkenpollen-assoziierten Nahrungsmittelallergie leiden, können demnach auch auf Erdbeeren empfindlich reagieren. Rund 30 % der Menschen, die eine Birkenpollenallergie haben, reagieren auf Erdbeeren, sie entwickeln eine Kreuzallergie.

 

Erdbeeren enthalten ein bestimmtes Protein, auf das das Immunsystem reagiert. Rund 3 bis 4 % aller Kinder unter 2 Jahren sind nach einer bosnischen Studie davon betroffen. Das Phänomen gilt als relativ selten, konkrete Daten sind allerdings eher Mangelware. Wie viel Protein enthalten Erdbeeren eigentlich? 100 g Erdbeeren kommen auf 1 g Protein.

 

Zurück zur Frage: sollte ich meinem Kleinkind Erdbeeren besser vorenthalten? Sofern das Kind nicht unter einer Birkenpollenallergie leidet, besteht kein Grund, dem Kind Erdbeeren zu verweigern. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind darauf reagiert ist äußerst gering. Wenn Eltern dennoch bedenken haben, sollten sie das Thema mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Quellen:

 

https://www.gesund.at/ernaehrung/erdbeeren-allergie/

 

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3354175/pdf/2045-7022-1-S1-P45.pdf

 

https://www.mein-allergie-portal.com/nahrungsmittelallergie-und-unvertraeglichkeiten/1696-erdbeeren-tomaten-die-sorte-bestimmt-das-allergenpotenzial.html

 

 

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