Gesund & köstlich mit Marlene
Ballettunterricht für Erwachsene und Ernährungsberatung
Linseneintopf
5 Personen, 90 Minuten (1 1/2 Stunden)
Linsen sind nicht nur ungemein lecker, sie sind auch unglaublich gesund. Sie liefern viel Eiweiß, Ballaststoffe, Beta-Carotin, Vitamin B1 (Thiamin), Folsäure, Kalium, Phosphor, Eisen, Magnesium und Zink. Ihr hoher Anteil an Eiweiß, Kohlehydrate und Zink macht sie besonders wertvoll für eine vegetarische Ernährung. Mit diesen wunderbaren Inhaltsstoffen kurbeln Linsen unsere Verdauung an, stärken unser Herz und unser Immunsystem, fördern die Wundheilung, unterstützen die Nervenfunktionen und fördern die Konzentration.
Um unsere Gesundheit bestens anzukurbeln, steckt in diesem Linseneintopf zusätzlich viel Gemüse: Möhren, Stangensellerie, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln.
Möhren glänzen mit einem hohen Gehalt an Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das ein starkes Antioxidans ist und freie Radikale in unserem Körper bekämpft. Möhren beinhalten auch Vitamin E, das ebenfalls ein starker Radikalfänger ist und unser Immunsystem bestens unterstützt. Unser Körper wandelt Carotin in Vitamin A um, welches wichtig für das Nachtsehen ist. Auch unser Immunsystem und unser Zellwachstum wird von Vitamin A unterstützt. In Möhren finden wir auch B-Vitamine, Vitamin C, Phosphor, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink und viel Kalium. Vitamin A ist fettlöslich, damit unser Körper es verarbeiten kann, benötigen wir Fett. Das Fett liegt in Form von geräuchertem Bauchspeck da, der zusammen mit Schwarzwälder Schinken dem Gericht einen herrlich kräftigen Geschmack verleiht.
Zutaten:
200 g Möhren
200 g Stangensellerie
50 Frühlingszwiebeln
50 g fetten Speck
300 g durchwachsener und geräucherter Bauchspeck
1 rote Zwiebel
100 g Schwarzwälder Schinken
250 Teller-Linsen
1 gehäufter EL Tomatenmark
800 ml Rinderfond
350 g festkochende Kartoffeln
200 ml Wasser
1 Bund Schnittlauch
1 EL Balsamico Essig
Salz
Außerdem:
1 großer Topf mit Deckel
eventuell einen Mixer
Zubereitung:
1. Möhren, Stangensellerie und Frühlingszwiebeln waschen.
2. Von dem 50 g fetten Speck die Schwarte abschneiden, den Speck in kleine Würfel schneiden.
3. Speckwürfel in einem großen Topf auslassen.
4. Schwarte und Knochen vom 300 g durchwachsenen und geräucherten Bauchspeck abschneiden, den Bauchspeck in kleine Würfel schneiden.
5. Eine rote Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
6. Den gewürfelten Bauchspeck und die Zwiebelwürfel im heißen ausgelassenen Speck anbraten. Dabei den Topf mit einem Deckel verschließen.
7. Möhren schälen.
8. Möhren und Stangensellerie in kleine Stücke schneiden (z. B. mit einem Mixer).
9. Möhren- und Stangenselleriestücke in den Topf geben und anbraten, dabei den Topf mit dem Deckel verschließen.
10. Die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden und in den Topf geben, mit Deckel verschließen.
11. 100 g Schwarzwälder Schinken klein würfeln.
12. Den klein geschnittenen Schwarzwälder Schinken in den Topf geben und mit geschlossenem Deckel kurz anbraten.
13. 250 g Teller-Linsen hinzufügen und kurz anbraten.
14. 1 gehäufter EL Tomatenmark hinzufügen und kurz anbraten.
15. 800 ml Rinderfond angießen und aufkochen.
16. 350 g Kartoffeln waschen, schälen und würfeln.
17. Kartoffel in den Topf geben.
18. 200 ml Wasser angießen.
19. 45 Minuten kochen.
Jetzt hat man viel Zeit allerhand andere Dinge zu erledigen, zum Beispiel einen frischen Salat mit Radieschen, roter Spitzpaprika, roter Zwiebel und Rucola zuzubereiten.
20. Kurz bevor die 45 Minuten Kochzeit um sind, den Schnittlauch waschen und in kleine Röllchen schneiden.
21. Temperatur der Herdplatte ausschalten.
22. Mit 1 EL Balsamico Essig und gegebenenfalls mit Salz abschmecken.
Anrichten:
In Teller füllen, mit etwas Schnittlauch bestreuen und servieren.
Tipp 1:
Ein frischer Salat mit Radieschen, Spitzpaprika, roter Zwiebel und Rucola rundet das Essen perfekt ab.
Tipp 2:
Gerne mit Wiener Würstchen ergänzen: Dazu 6 bis 8 Wiener Würstchen in Stücke schneiden und am Ende in den Linseneintopf geben und darin erwärmen. Darauf achten, dass der Linseneintopf nicht mehr kocht, sonst kann die Haut der Würstchen platzen.
Tipp 3:
Linsensprossen selber ziehen:
Dazu braune Berglinsen in ein Glas geben und befeuchten. Das Wasser komplett abgießen. Diesen Vorgang morgens und abends für 3 bis 5 Tage wiederholen. Die Sprossen, die so entstehen, können über Salate oder Suppen gestreut werden; und sie sind sogar noch gesünder als Linsen. Ihr Gehalt an B-Vitamine ist erheblich höher als bei getrockneten Linsen und der Vitamin C Gehalt ist sogar bis um das Sechzehnfache erhöht.